Nutzung von Big Data in Weizen zur Präzisionszüchtung (BigData)
Für die wissensbasierte Züchtung von resilienten Weizensorten sind umfangreiche phänotypische und genomische Daten (Big Data) eine wichtige Voraussetzung. Das Hauptanliegen des Forschungsvorhabens ist es, das Potenzial von Big Data für die Züchtung von leistungsfähigen Sorten angesichts des Klimawandels zu erschließen. In einer Vielzahl von Forschungs- und Züchtungsvorhaben werden wertvolle Daten von Weizenpopulationen einiger hundert bis weniger tausend Genotypen (Small Data) erhoben, die zu unterschiedlichen Teilaspekten der Züchtung von leistungs- und widerstandsfähigen Sorten beitragen. Um die Ebene von Big Data zu erreichen, müssen diese unterschiedlichen, projektspezifischen Datensätze integriert werden. Dazu sind zwei Schritte erforderlich: Zuerst müssen die Daten Qualitätsanalysen, Harmonisierung und Kuration unterzogen werden. In einem zweiten Schritt sind substanzielle Innovationen in der biometrischen Analyse heterogener phänotypischer und genomischer Daten und in genomweiten Vorhersage- und Kartierungsverfahren erforderlich. Das Projektvorhaben vereint Partner aus Wissenschaft und Industrie mit weltweit einzigartigem Know-how in der Züchtungsinformatik und Weizenzüchtung.
Projektpartner:
Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK), Gatersleben
GERMAN SEED ALLIANCE GmbH, Holtsee
KWS LOCHOW GmbH, Bergen