CMS Restauration in Weizen: Identifizierung von Donoren f. effektive Restauration männlicher Sterilität basierend auf T. timopheevii-Cytoplasma sowie molekulare Charakterisierung der Weizen P-class PPR Genfamilie als Quelle möglicher Restorerkandidatengen

(RESTORER)

Hybridsaatgutproduktion über cytoplasmatisch-männliche Sterilität (CMS) ist in vielen Fruchtarten erfolgreich etabliert. In Weizen liegt mit dem Cytoplasma aus Triticum timopheevii ein solches CMS-System vor. Allerdings müssen noch stark wirkende Restorergene identifiziert werden, die die Fertilität der Hybride vollständig wiederherstellt. In umfangreichen Testkreuzungen sollen gut restaurierende Weizenlinien selektiert werden. Molekulargenetische Methoden werden für die genetische Analyse der Restauration und die Entwicklung von effizienten Selektionsmethoden auf der Vaterseite benutzt. Parallel dazu werden P-class PPR-Gene in Weizen als Kandidatengene untersucht und zur Selektion von potentiellen Restorern genutzt. Züchterisches Ziel ist die vollständige Fertilität der Ähre mit maximal zwei Restorergenen.

 

Projektpartner:

  •  Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Freising
  • Leibniz Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK), Gatersleben

  • German Seed Alliance GmbH
  • KWS LOCHOW GmbH
  • Saatzucht Bauer GmbH & Co. KG
  • Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG
  • Saatzucht Streng-Engelen GmbH & Co. KG
  • W. von Borries-Eckendorf GmbH & Co. KG
  • Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V. (GFPi), Forschungs- und Züchtungsallianz proWeizen

Bildquelle: L. Hartl (LfL)